#1

Gliederung

in Chinesische Kultur - 中国文化 29.08.2010 21:25
von Admin • Little China Man | 64 Beiträge

Festlandchina ist mit 9,5 Millionen Quadratkilometern etwa so groß wie die USA oder ganz Europa bis zum Ural. Die physische Oberfläche, die klimatischen Bedingungen und damit die Bewohnbarkeit der einzelnen Regionen des Landes unterscheiden sich sehr stark. China ist durch eine Reihe natürlicher Grenzen von seinen Nachbarn getrennt: im Osten und Südosten durch Meere (Gelbes Meer, Ostchinesisches Meer und Südchinesisches Meer), im Süden, Südwesten, Westen und Nordwesten durch hohe Bergmassive, im Norden durch Steppen und Wüsten und im Nordosten durch Flüsse (Amur und Ussuri).

Die Nord-Süd-Ausdehnung Chinas beträgt 4500 km; die Ost-West-Ausdehnung 4200 km. Die Küstenlänge aller Seegrenzen Chinas beläuft sich auf 14.500 km. Der längste Fluss Chinas ist mit rund 6300 km der Jangtse (Pinyin: Chángjiāng), der höchste Berg der auf der Grenze zu Nepal liegende Mount Everest mit 8848 m und der größte See der Qinghai-See mit rund 4500 km². Die Gebirge bedecken in China zwei Drittel des Landes.

Die Volksrepublik China und Russland haben mit jeweils vierzehn die größte Anzahl von Nachbarstaaten mit einer Landgrenze. Die Grenze zu Russland wird durch den Binnenstaat Mongolei und die Grenze zu Indien gleich zweimal durch Bhutan und Nepal unterbrochen, was in dieser Häufigkeit einzigartig ist.

Im Uhrzeigersinn grenzt China: im Süden an Vietnam (1281 km), Laos (423 km), Myanmar (2185 km), Bhutan (470 km) und Nepal (1236 km), im Süden und Südwesten an Indien (3380 km), im Westen an Pakistan (523 km), Afghanistan (76 km), Tadschikistan (430 km), Kirgisistan (858 km) und Kasachstan, (1533 km) im Norden einmal kurz an Russland (40 km), die Mongolei (4677 km), danach zum zweiten Mal im Norden, Nordosten und Osten an Russland mit (3605 km), und im Osten an Nordkorea (1416 km).
Die Volksrepublik China hat die längste Landesgrenze auf der Erde mit 22.133 Kilometer Gesamtlänge.

Das Territorium wird grob in drei Bereiche unterteilt:

1. Der Osten Chinas ist von vier großen, dicht besiedelten Schwemmebenen geprägt. An den Küsten befinden sich die Deltas seiner größten Flüsse. Der südöstliche Küstenstreifen ist gebirgig, während der Süden eher hügelig ist. Das Gebiet hat eine Höhe von maximal 500 Meter über dem Meeresspiegel.

2. Westlich an die Ebenen schließen sich zahlreiche Gebirge mit Hochebenen und großen Becken an: die Mongolische Hochebene, das Tarimbecken, das Sichuan-Becken, das Lössplateau oder das Yunnan-Guizhou-Hochland. Die Berge haben hier Höhen von etwa 1000 bis 2000 m.

3. Westchina hat einen ausgesprochenen Hochgebirgscharakter mit dazwischen liegenden Hochebenen. Die größten Gebirge sind: Himalaya, Tianshan, Pamir und das Hochland von Tibet. Das Hochland von Tibet liegt durchschnittlich 4500 m über dem Meeresspiegel und gehört damit zu den höchstgelegenen Ebenen der Welt. Der Westen ist zusammen mit der Inneren Mongolei auch der trockenste Landesteil, für dessen ausgeprägtes Wüstenklima die Gobi und die Taklamakan stehen.


zuletzt bearbeitet 29.08.2010 21:27 | nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 2 Gäste sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Ascent365
Forum Statistiken
Das Forum hat 77 Themen und 135 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online:


Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen