Die Volksrepublik zählt 30.000 Arten an „höheren Pflanzen“. Nach Malaysia und Brasilien liegt China damit auf Platz 3 der Länder mit den meisten Pflanzenarten. Fast alle Pflanzenfamilien der nördlichen Hemisphäre sind hier vertreten. Es gibt über 106 Moosfamilien, die 70 Prozent der bisher gezählten Moosfamilien ausmachen. Weiter sind in der Volksrepublik 11 Familien von Nacktsamern mit 34 Gattungen zu finden, darin 40 Prozent der Nadelbaumarten, diese vertreten 54 Prozent der Familien. 24 Prozent der bekannten Gattungen der Bedecktsamer weltweit wurden dort bestimmt. Alle Samenpflanzen zusammen stellen etwa 8000 Holzgewächse, darunter rund 2000 Baumspezies. Ursprünglich nur in China beheimatete Bäume sind unter anderem der Urwelt-Mammutbaum (Metasequoia glyptostroboides), die China-Zypresse (Glyptostrobus pensilis), der Cathaya-Baum (C. argyrophylla), die Goldlärche, die Fujian-Zypresse (Fokienia hodginsii), der Taubenbaum und die Eucommia. In der Volksrepublik China gibt es über 2000 essbare Pflanzenarten und mehr als 3000 Pflanzenarten, die medizinisch verwertet werden können. Die wichtigsten medizinisch genutzten Pflanzen sind der Ginseng vom Changbai-Gebirge, der Saflor aus Tibet, der Bocksdorn aus Ningxia und der Notoginseng aus Yunnan und Guizhou. Von den äußerst vielfältigen Zierpflanzen sind die beliebtesten die als „Königin der Blumen“ bezeichneten Pfingstrosen mit ihren farbenprächtigen Blüten. Auch gibt es eine große Artenfülle an Rhododendren sowie 500 Bambusarten. Erwähnenswert ist in dem Zusammenhang, dass die 100 meist kleinwüchsigen Arten Japans aus China importiert worden sind.